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Wohninteressenten Feldmark

 

 

 

Liebe zukünftige Nutzer des Quartiers Feldmark!


Die
Bürgerinitiative Eichendorffweg Altenbochum (BEA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Urbanisierung des Quartiers Feldmark positiv, aber konstruktiv kritisch zu begleiten und die Bemühungen der Politik und der Verwaltung aus Sicht der Bewohner -auch des neuen Quartiers- zu unterstützen.

Wir glauben, daß es auch im Sinne der zukünftigen Nutzer ist, wenn wir unsere Erfahrungen als Altenbochumer Bürger in Planungen des neuen Wohnareals einbringen.

 

Unser besonderes Interesse gilt dabei den folgenden Hauptpunkten:


A. Lärmschutz/Feinstaubbelastungen/Grünanteil

Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung durch den Straßenverkehr führen auf Dauer zu Krankheiten, die durch eine anspruchsvolle und vorausdenkende Planung vermieden werden können. Deshalb plädiert die Bürgerinitiative Eichendorffweg Altenbochum (BEA) für einen aktiven Lärmschutz (Wall und Lärmschutzwand), der begrünt sein soll. Durch Kombination von Lärmschutzwand und Grüngürtel wird sowohl der Lärm gemindert als auch die Feinstaubbelastung reduziert.

Dagegen sieht die bisherige Planung nur einen Lärmschutz in Form von Häusern vor. Abgesehen davon, daß der Lärm vom Sheffieldring durch die vorgesehenen Straßeneinmündungen ins Quartier eindringen kann, lehnen wir ab, daß Menschen in Wohnungen leben sollen, die für andere Mitbewohner als Schallschutz dienen. Hier erwarten wir von der Politik mehr Empathie. Gleichzeitig soll ein Baumbestand, welcher als Filter für Feinstäube dient, zerstört und bebaut werden. Das so geplante Haus befindet sich direkt in der Auffahrt des Sheffield-Ringes zur Wittener Straße. Wer will in einem Haus in dieser Lage wohnen?

Fazit BEA:
Wir plädieren für eine Lösung, die sowohl einen Lärm- als auch einen Feinstaubschutz für das Quartier sicherstellt.

 

 

B. Wohnungsbedarf/Bebauungsdichte

Die bisherige Planung sieht den Bau von ca. 780 Wohnungen/Einfamilienhäusern vor. Laut Aussage von Fachleuten der Sparkasse besteht in Bochum permanent eine Nachfrage nach Eigentumsimmobilien die nicht befriedigt werden kann. Dies hat zur Folge, daß viele Familien gezwungenermaßen in die umliegenden Städte mit einem entsprechenden Angebot abwandern und Bochum somit Einwohner und Steuereinnahmen verliert. Mit dem Erschließungsgebiet Feldmark hat die Stadt Bochum die Möglichkeit diese Abwanderung zu verhindern. Für junge und einkommensschwächere Familien könnte z.B. durch Erbpachtangebote der Erwerb von Eigentum und damit die Bindung an unsere Stadt erleichtert werden. Bei einer verstärkten Anzahl an Einfamilienhäusern entsteht durch die Gärten ein Grüngürtel, der für die Stadt Bochum kostenfrei unterhalten wird.

Fazit BEA:
Mehr Eigentum, weniger Mietwohnungen um die Menschen dauerhaft an Bochum zu binden, da Mieter flexibler ihr Wohnumfeld - auch in andere Städte - wechseln.

 

 

C. Verkehrssituation/Verkehrsführung

Mit dem Bau von 780 Wohnungen/Eigenheimen wird das Quartier ca. 2000 Menschen und mindestens 1000 Autos aufnehmen. Dies stellt für die Anbindung an die vorhandene Verkehrsführung eine besondere Problematik dar.

Fazit BEA:
Da neben den Fahrzeugen der Quartiersbewohner auch noch Anlieferverkehre zu berücksichtigen sind, ist dies für die vorhandene Straßeninfrastruktur eine gewaltige Mehrbelastung, da es heute schon temporär auf der Immanuel-Kant-Straße in Richtung Wittener Straße zu erheblichem Rückstau kommt. Dem Straßen- und Verkehrskonzept kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu.

 

 

D. Parksituation Ev. Fachhochschule

Da die Studenten der Ev. Fachhochschule zu einem großen Teil aus dem Umland mit dem eigenen PKW anreisen, haben wir heute schon eine extrem angespannte Parksituation, die durch den Ausbau der eFH noch verschlimmert wurde.

Fazit BEA:
In die Planung des Quartiers müssen ausreichend Parkplätze für die Studenten der eFH vorgesehen werden, um den ruhenden Verkehr ohne Störungen abwickeln zu können.

 

 

E. Bauzeit für das Quartier Feldmark


Stand heute ist vorgesehen, daß sich die bauliche Entwicklung der Feldmark über ca. 25 Jahre hinziehen soll.
Das bedeutet, daß die ersten Bewohner ca. 25 Jahre mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen durch Baulärm ausgesetzt sind. Diese Belastungen würden bis zum Bau der Lärmschutzhäuser noch um das erhebliche Lärmaufkommen des Sheffield-Ringes erhöht.

Fazit BEA:
Um die doppelte Lärmbelästigung zu vermeiden, müssen zuerst ein aktiver Schallschutz erstellt und dann die Baubabschnitte schneller realisiert werden.

 

Liebe zukünftige Nachbarn, wir hoffen, Sie sind mit uns der Auffassung, daß es sich lohnt, sich für ein lebens- und liebenswertes Quartier einzusetzen.

 

Bringen auch Sie sich mit Ihren Lösungsvorschlägen ein. Bei eventuell auftretenden Fragen können Sie sich gerne an uns ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) wenden. Soweit es uns möglich ist, werden wir diese schnellstmöglich beantworten.


 

Mit nachbarschaftlichen Grüßen

Ihre
Bürgerinitiative Eichendorffweg Altenbochum (BEA)